Eine Allergie ist eine übertriebene oder hypersensible Reaktion des Immunsystems auf die Aussetzung mit einem Allergiestoff. Im Gegenteil zu dem, was landläufig geglaubt wird, ist nicht das Hundehaar der hauptsächliche Auslöser von Hundeallergien. Menschen, die an Hundeallergie leiden, haben eine Hypersensibilität auf ein Protein entwickelt, das sich im Speichel, den Schuppen und Abschuppungen der Haut des Hundes befindet, das durch die Talgdrüsen produziert wird.
Das Protein, welches die Allergie auslöst, wird durch die Talgdrüsen abgesondert und bleibt am Fell und der Hautoberfläche haften. Darüber hinaus befindet sich das Protein im Speichel und wenn der Hund sich leckt, um sich zu säubern, transportiert er es über seine Zunge ebenfalls auf Fell und Haut. Wenn er Haare verliert oder das Fell wechselt, verteilt er diese allergenen Partikel überall dort, wo er sich befindet. Aus diesem Grund glaubt man, dass das Fell die Allergie auslöst, obwohl es in Wahrheit die Partikel sind, die daran kleben.
Hunde erneuern ihre Haut und ständig verlieren sie mikroskopisch kleine Schuppen, die das Protein enthalten. Mit dieser Abschuppung verteilen sich diese kleinen Allergiepartikel in der Luft und schweben darin. Gleichzeitig provozieren Fellwechsel und Ausfallen der Haare weitere Hautabschuppungen. Daher produziert ein Hund, der sein Fell wechselt und Haare verliert, auch mehr Abschuppung und somit mehr Allergiereaktionen.